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Kurt Krömer Biografie

Kurt Krömer, der eigentlich Alexander Bojcan heißt, wurde am 20. November 1974 in Berlin geboren. Er wuchs im Berliner Wedding in einer typischen Arbeiterfamilie auf. Sein Vater hat den Beruf eines Tischlers erlernt, seine Mutter ist Schneiderin. 

Kurt Krömer verließ das Gymnasium nach Abschluss der zehnten Klasse und startete damit bereits zu dieser Zeit seine Karriere als Abbrecher. Während seiner Schulzeit hatte Alexander einen Deutschlehrer namens Kurt Krömer. Diesen Namen wählte er später als Künstlernamen, weil die deutsche Sprache ja auch sein Werkzeug als Künstler sein sollte. Der Komiker kann mit Wörtern jonglieren wie ein Jongleur mit Bällen. 
Nach dem Schulabgang nahm Kurt Krömer eine Ausbildung zum Herrenausstatter auf. Aber diese Lehre brach er nach 18 Monaten ab. Auch beim Erlernen des zweiten Berufes zum Einzelhandelskaufmann hielt Kurt Krömer nicht durch. Nach nur zwölf Monaten gab er auf. Anschließend versuchte er sich ungelernt in vielen, mitunter sehr schweren Jobs. Er arbeitete als Hilfsarbeiter auf dem Bau, in einer Reinigungsfirma, als Tellerwäscher in der Hotelbranche und trug Zeitungen aus. 
Mit 19 Jahren wagte er sich als Kurt Krömer auf die Bühne. Er trat in Berlin-Schöneberg in der „Scheinbar“ auf. Allerdings vergingen fast zehn Jahre, bis er wirklich erfolgreich wurde. 
Es gelang ihm spielend leicht, sein Publikum mit seinem Wortwitz und seiner charmanten Art zu unterhalten. In den Jahren 1996 und 1997 besuchte er die TuT, eine Schule für Tanz, Clown und Theater in Hannover. Er ahmte berühmte Komiker wie Louis de Funès, Andy Kaufmann oder Leo Bassi nach. Sein Aufstieg zum Komiker begann dann mit der „Kurt Krömer Show“ im Fernsehen. Hier wirkte er von 2003 bis 2005 als Moderator. Zu seinen Gästen gehörten neben normalen Menschen auch Prominente aus Politik, Wirtschaft und Showbiz. Markenzeichen waren seine altmodische Kleidung und auffällige Brillen. 
Später wurde aus dieser Show die Talkshow „Bei Krömers“. In dieser Show talkte er auch mit Promis, seine Familie trat jedoch als Gastgeber auf. In der Kategorie „Comedy“ bekam er für diese Sendung dann auch im Jahr 2006 den Deutschen Fernsehpreis. Der Erfolg war da. 
Neben seinen erfolgreichen Fernsehshows zog es Kurt Krömer weiterhin auf die Bühne. Hier war er für ein breites Publikum in Live-Shows zu erleben. Im August 2007 war der Start seiner Fernsehsendung „Krömer – Die internationale Show“. Hier gab ihm die ARD im Nachtprogramm bis 2011 einen festen Sendeplatz. In den Wiederholungen sind diese Sendungen noch heute Kult. 
Nebenbei wirkte Kurt Krömer als Moderator in der Samstagabendshow „Darf ich bitten …!“ und als Schauspieler in einer Hauptrolle. 
2011 wurde er für seine Leistungen mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. 
Er ist inzwischen Vater von drei Kindern und engagiert sich für soziale Projekte.